Das Abendland ist christlich.
Und
da tut sich wiederum ganz besonders Polen hervor.
Man kommt an dieser Nachricht nicht
vorbei. Egal wohin man sieht und was man liest.
Doch ich frage mich, von welchem
Christentum sprechen diese Menschen?
Der christliche Gott verlangt zwei
Dinge: Gehorsamkeit und Demut sowie Caritas, also Nächstenliebe.
„Was du dem Geringsten getan
hast, das hast du mit getan.“
Jesus von Nazareth
Es ist Polen und es ist das ganze
Abendland, an dessen Tür geklopft wird.
Schwangere auf
Herbergssuche.
Doch die christlichen Türen bleiben verschlossen.
Männer und Frauen, alte Leutchen
und kleine Kinder sterben in den Lagern oder starben auf dem Weg.
Erfroren, verhungerten, verdursteten oder wurden getötet im Namen
des Gottes Mamon. So wie die Tausenden, die ersoffen.
Wurden wirklich Flüchtlingsboote
von Kriegsschiffen beschossen, um sie zur Umkehr zu zwingen? Und
dabei versenkt?
Sieht so das Christentum des
Abendlandes aus?
Heißt das Christentum Polen
wirklich – Wir zuerst und alle anderen sollen verrecken?
Jede Religion hat ihre Fehler, denn
jede Religion ist nur das Werk von Menschen. Doch was ich jetzt
erleben, dass hat nichts mehr mit „römisch-katholisch“, mit
„evangelisch“ oder „orthodox“ zu tun. Man sollte ehrlich
genug sein, um dieser Strömung einen neuen Namen zu geben.
„Protektoristischen Christentum“
- das wäre ein Name, der auch auf der anderen Seite des Atlantiks
gut ankommen würde. Vielleicht sollte man auch das „Christ“
weglassen. Denn mit den Lehren, die dem jungen Zimmermann aus
Nazareth hat das nichts mehr zu tun.
Hat sich übrigens schon mal jemand
darüber Gedanken gemacht, was Jesus wohl tun würde? Angesicht von
Flüchtlingsströmen, Menschenhandel und Massenmord durch
Umweltverschmutzung?
Überzeugter Pole wäre er
sicherlich nicht.
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