Dienstag, 4. April 2017

More RUSS - less US

Vorweg – Russland ist NICHT Putin.
Die Putins dieser Welt kommen und gehen. Und heißen mal Stalin oder Jelzin. Schlimm, aber man kann sich darauf verlassen, dass sie wieder verschwinden (früher oder später).

Russland jedoch, das sollte unser „Freund“ sein.
Nicht wegen der Lebensweise, nicht wegen der politischen Situation, nicht wegen der Art der Menschen, nicht wegen eines wirtschaftlichen Gleichklanges.
Wegen des Klimawandels.

Putin sagte dieser Tage nämlich etwas Bemerkenswertes:
Der Klimawandel ist nicht Menschengemacht sondern war immer da.“
         (Ist Wunschdenken und längst widerlegt.)
An den Klimawandel werden wir uns gewöhnen müssen.“
         (Ja, das ist jetzt wohl traurige Tatsache.)
Wir müssen Wege finden, in dieser neuen Welt zu überleben.“
         ( ... )

Ja – wir haben es nicht geschafft den Wandel in unserer Lebensumwelt zu verhindern und es sieht aus, als würden wir es nicht schaffen, diesen Wandel einzudämmen.

Die USA (behindert durch Trump) konzentriert sich immer noch verbissen darauf, zu Verhindern. Ohne zu sehen, dass diese Schlacht längst verloren ist.

Die EU (behindert durch Interna) will „weitgehend“ verhindern, „zumindest“ begrenzen und „einige Schritte“ tun – ach welche bedauerliche Halbherzigkeit!

Südamerika und Afrika haben das Problem, dass niemand da ist, der auch nur annähernd Verantwortung übernehmen könnte. Und Japan, Australien, China, Indien schwanken irgendwo dazwischen.

Da steht Zar Putin auf und verkündet, dass man Vorbereitungen treffen muss um in einer veränderten Umwelt überleben zu können.
Das ist zumindest ein Lichtblick.
Wie die russische Durch-laviert-Freunde-und-Chaos-Wirtschaft das angehen soll ist mir noch weitgehend schleierhaft. Doch es könnte ein Ruf sein, ähnlich Kennedys „in zehn Jahren sind wir auf dem Mond“.

Es sollte ein Weckruf und eine Herausforderung (und eine Aufgabe) auch bei uns sein.
Verhinderung und Begrenzung sind gut – aber zu wenig.
Städte und Landstriche werden überflutet werden.
Insekten und Krankheiten werden nach Norden wandern.
Heimische Pflanzen und Tiere werden verschwinden.
Im Angesicht der Erde ist das so wie Akne, die kommt und geht. Nichts Neues und nichts Besonderes. Für die Akne – äh, die Menschen – aber eine Bewährungsprobe,

Seit Jahrzehnten behaupte ich, dass die Welt untergehen wird. Diese Welt des Zwanzigsten Jahrhunderts, diese Welt des allgemeinen Konsums. So wie die Welt der Römer, der Maya und des Mittelalters untergegangen ist.
Aber die Welt wird überleben. Und auch Menschen werden überleben. Aber es werden nicht diese Menschen sein.
Doch liegt es an diesen Menschen, die Neue Welt und den Neuen Menschen vorzubereiten. Vielleicht zu gestalten.


Es wäre wirklich an der Zeit, damit an zu fangen!

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