Glaubt nicht an irgendwelche Überlieferungen, nur weil sie für lange Zeit in vielen Ländern Gültigkeit besessen haben. Glaubt nicht an etwas, nur weil es viele dauernd wiederholen. Akzeptiert nichts, nur weil es ein anderer gesagt hat, weil es auf der Autorität eines Weisen beruht oder weil es in einer heiligen Schrift geschrieben steht. Glaubt nichts, nur weil es wahrscheinlich ist. Glaubt nicht an Einbildungen und Visionen, die ihr für gottgegeben haltet. Glaubt nichts, nur weil die Autorität eines Lehrers oder Priesters dahinter steht. Glaubt an das, was ihr durch lange eigene Prüfung als richtig erkannt habt, was sich mit eurem Wohlergehen und dem anderer vereinbaren lässt.
Der schwarze Kater aus dem dunklen Nordwald sitzt auf der Mauer und sieht verwundert in die Welt.
Sonntag, 31. Dezember 2017
... hat 2017 geholfen ...
Labels:
Asylanten,
Christentum,
Demokratie,
Ernährung,
Europa,
Gesellschaft,
Gesundheit,
Medien,
Region,
Religion,
Soziales,
Technologie,
Terror,
Wirtschaft,
Wissenschaft,
Zukunft
Mittwoch, 22. November 2017
GEOSTORM - technische Phantasien
Geostorm – ein Film
von und mit Gerard Butler und Jim Sturgess, geschrieben und
produziert von Dean Devil (und natürlich viele, viele mehr) …
… was ich bei den
„Credits“ nicht fand, das war eine technische Betreuung. Ja, so
etwas dürfte es auch nicht gegeben haben.
Wer den Film gesehen hat und sich auch nur ein klein wenig für die technische Seite interessiert, weiß, was ich meine.
Wer den Film gesehen hat und sich auch nur ein klein wenig für die technische Seite interessiert, weiß, was ich meine.
Ich weiß gar nicht,
wo ich anfangen soll.
Bei den dutzenden
(aufgetankten?) Raumfähren, die in Cape Canaveral warten?
Dass die Passagiere dort ohne Schutzanzug und externe Luftversorgung fliegen – aber den Andruck des Startvorganges voll mitbekommen?
Bei der riesigen ISS-Raumstation von der sich nur ganz wenige Teile bewegen, die aber trotzdem volle(!) Schwerkraft hat?
Kein Raumschrott, keine Meteoriten?
Bei der Indoor-Fabrikationsstraße auf der Raumstation in der geschweißt wird?
Luftschleusen, in denen Raumfähren mit Schwung landen?
Ein starres Gitternetz, dass sich rund um die Erde zieht?
Dass die Passagiere dort ohne Schutzanzug und externe Luftversorgung fliegen – aber den Andruck des Startvorganges voll mitbekommen?
Bei der riesigen ISS-Raumstation von der sich nur ganz wenige Teile bewegen, die aber trotzdem volle(!) Schwerkraft hat?
Kein Raumschrott, keine Meteoriten?
Bei der Indoor-Fabrikationsstraße auf der Raumstation in der geschweißt wird?
Luftschleusen, in denen Raumfähren mit Schwung landen?
Ein starres Gitternetz, dass sich rund um die Erde zieht?
Dass ich die Expansion
der Menschheit in den Raum für notwendig und einzig logische
Schlussfolgerung deren Existenz halte, das habe ich in meinen Blogs
wohl oft genug gesagt. Und aus diesem Grund sind Phantasien solcher
Art auch dringend notwendig. Und sei es nur um zu zeigen, was wir
nicht brauchen. Zumindest nicht mit dieser Priorität.
Vorrangig müssen wir
es endlich schaffen ein überlebensfähiges Habitat-System zu
erschaffen in dem man unabhängig von der Außenwelt leben kann. Sei
es am Grund eines gestiegenen Ozeans, in einer Umlaufbahn oder auf
einem lebensfeindlichen Planeten.
Dieses Basis-Habitat-System muss dann den jeweiligen Umständen angepasst werden. Lebensraum auf der Erde wird dank des zunehmenden extremen Wetters knapp. Hier können wir ausprobieren.
Eine Raumstation im Orbit ist als Relaisstation unumgänglich. Dazu müssen wieder Systeme für den Transport geschaffen werden, die entweder mehrmals benutzt werden können (SpaceX), oder deren Teile anderwertig verwertet werden (siehe Marstriolgie – ausgebrannte Stufen als Basisteile für Stationen).
Dieses Basis-Habitat-System muss dann den jeweiligen Umständen angepasst werden. Lebensraum auf der Erde wird dank des zunehmenden extremen Wetters knapp. Hier können wir ausprobieren.
Eine Raumstation im Orbit ist als Relaisstation unumgänglich. Dazu müssen wieder Systeme für den Transport geschaffen werden, die entweder mehrmals benutzt werden können (SpaceX), oder deren Teile anderwertig verwertet werden (siehe Marstriolgie – ausgebrannte Stufen als Basisteile für Stationen).
Im Augenblick gleichen
wir einem Säugling, der aus seinem Gitterbett will aber mit der
Windel zwischen den Stäben stecken bleibt!
Basen auf Mond und
Asteroiden (geleitet in die Mondumlaufbahn?) als Raumflughäfen und
zur Gewinnung von Bodenschätzen (seltene Erden?) wären ein nächster
Schritt.
Ach, Schritt! Alles,
was ich im seit Jahren sehe, das sind Menschen, die auf ihren Nabel
starren und hoffen, das „da draußen irgend jemand ist, der alles
erledigt“.
Was „Geostorm“
wirklich zeigt (zumindest kurz anspricht), dass ist, dass ALLE
Menschen ALLER Länder zusammen arbeiten müssen um zu überleben.
Und auch, dass man dabei auf Politiker nicht warten darf. Ja, ihnen nicht mal vertrauen sollte.
Und auch, dass man dabei auf Politiker nicht warten darf. Ja, ihnen nicht mal vertrauen sollte.
Mars-Society /
Planet-Society / Spacefrontier /Interplanetary-Society /
Venus-Project – alles ganz tolle Ansätze.
Aber wir brauchen
mehr!
Jetzt!
Donnerstag, 19. Oktober 2017
Nie wieder Amazon !
Dass ich mit Amazon bisher kein Glück
hatte, liegt wohl vor allem darin begründet, dass ich nicht zu den
umsatzstärksten Kunden gehöre.
Mir jetzt etwas von einer Eigenfirma
mit dem Namensteil „EU“ zu verkaufen – und dann zu erklären,
dass die Lieferzeit nicht 2 sondern 5 Wochen beträgt – weil Werk
und Versandlager in China stehen, ist hart.
Aber, dass ein Buch von Berlin nach
Wien – abgesandt am 2. Oktober – nach drei Wochen immer noch
nicht da ist, damit zu erklären, dass das Weihnachtsgeschäft
eingesetzt hätte …
… DANKE, ich brauche euch nicht mehr!
Mittwoch, 11. Oktober 2017
US-Burger in Wien
Um die Ecke zur US-Botschaft – diese Adresse könnte schon dafür sprechen „ordentlich“ amerikanische Burger zu bekommen.
Dann nennt sich das Ganze noch Beaver Brewing Company …
http://www.beaverbrewing.at
==>> Sehr gute Burger, SPICY Wings! und ein paar Sachen auf der Karte, die man sonst so nicht findet.
Gutes Bier, selbst gebraut und in unterschiedlichen Richtungen – zu einem durchaus humanen Preis (für Craft-Beer). Leute jung und freundlich, die Einrichtung etwas einfach aber auch chillig.
War durchaus eine Erwähung wert!!
Dann nennt sich das Ganze noch Beaver Brewing Company …
http://www.beaverbrewing.at
==>> Sehr gute Burger, SPICY Wings! und ein paar Sachen auf der Karte, die man sonst so nicht findet.
Gutes Bier, selbst gebraut und in unterschiedlichen Richtungen – zu einem durchaus humanen Preis (für Craft-Beer). Leute jung und freundlich, die Einrichtung etwas einfach aber auch chillig.
War durchaus eine Erwähung wert!!
Samstag, 16. September 2017
Mein neues Buch - Die Dimension des tätlichen Lesens
Jetzt ist es endlich im Buchhandel ...
Und das e-book gibt es in ein paar Wochen.
Eigentlich sollte ich mich ja daran gewöhnt haben, immerhin ist es mein sechstes Buch - und trotzdem ist es immer noch aufregend.
Zumal ich daran Jahrzehnte gearbeitet habe. Um dann den Warnhinweis anbringen zu müssen, dass man dieses Buch eigentlich nicht (zu Ende) lesen sollt.
Montag, 4. September 2017
Schulanfang und Vollmond
Heute!
Das bedeutet, dass sich ein Rudel Eltern – anders kann man diese Zusammenrottung leider nicht bezeichnen – sich vor einer Schule einfindet. Auf dem Gehsteig vor der Schule, auf dem Gehsteig gegenüber und natürlich auch auf der Fahrbahn dazwischen. Was den Verkehr zum Erliegen bringt.
Weil es dummerweise auch Leute gibt, die arbeiten müssen.
Zum Beispiel ein Rettungs- und ein Notarztwagen. Mit Blaulicht.
Als diese dann das Folgetonhorn dazu schalten werden sie von den ziemlich ärgerlich Eltern gemaßregelt. Weil ein paar Minuten wird man sich doch hoffentlich gedulden können, als Autofahrer. Wäre man halt früher weg gefahren, wenn man es eilig hat …
… und … auch so noch nicht gesehen:
An eine Tankstelle bleibt ein Mann neben der Zapfsäule stehen, öffnet die Tür – und ein Radfahrer kracht hinein, weil er zwischen den Autos durchpreschen wollte …
Liebes Nordkorea – mal abgesehen davon, dass „das Land“ nicht böse ist. Wenn schon, dann die Bevölkerung. Und da wahrscheinlich auch nur eine kleine Minderheit (die aber an der Macht ist) – wir brauchen keine Bomben, wir schaffen das auch ganz alleine!
Das bedeutet, dass sich ein Rudel Eltern – anders kann man diese Zusammenrottung leider nicht bezeichnen – sich vor einer Schule einfindet. Auf dem Gehsteig vor der Schule, auf dem Gehsteig gegenüber und natürlich auch auf der Fahrbahn dazwischen. Was den Verkehr zum Erliegen bringt.
Weil es dummerweise auch Leute gibt, die arbeiten müssen.
Zum Beispiel ein Rettungs- und ein Notarztwagen. Mit Blaulicht.
Als diese dann das Folgetonhorn dazu schalten werden sie von den ziemlich ärgerlich Eltern gemaßregelt. Weil ein paar Minuten wird man sich doch hoffentlich gedulden können, als Autofahrer. Wäre man halt früher weg gefahren, wenn man es eilig hat …
… und … auch so noch nicht gesehen:
An eine Tankstelle bleibt ein Mann neben der Zapfsäule stehen, öffnet die Tür – und ein Radfahrer kracht hinein, weil er zwischen den Autos durchpreschen wollte …
Liebes Nordkorea – mal abgesehen davon, dass „das Land“ nicht böse ist. Wenn schon, dann die Bevölkerung. Und da wahrscheinlich auch nur eine kleine Minderheit (die aber an der Macht ist) – wir brauchen keine Bomben, wir schaffen das auch ganz alleine!
Mittwoch, 23. August 2017
"Ich lebe ja nicht um zu arbeiten!" (?)
Dann erlaube mir die
Frage: „Wofür lebst du denn?“
Du achtest auf deine Ernährung.
Du gehst auf Berggipfel.
Du stylst und verschönerst deine Körper.
Du sammelst Kilometer auf dem Rad.
Lebst du deswegen?
Lebst du denn nicht für das, was du (mit deinen Händen und deinem Hirn) erschaffst und tust um diese Welt zu einem besseren Ort zu machen?
Du lebst für deine Kinder?
Das hast du mit jedem Tier gemeinsam.
Du erschaffst nichts in deinem Leben und tust nichts damit die Welt besser funktioniert?
Dann heb' deinen Arsch und beweg' dich!
Du achtest auf deine Ernährung.
Du gehst auf Berggipfel.
Du stylst und verschönerst deine Körper.
Du sammelst Kilometer auf dem Rad.
Lebst du deswegen?
Lebst du denn nicht für das, was du (mit deinen Händen und deinem Hirn) erschaffst und tust um diese Welt zu einem besseren Ort zu machen?
Du lebst für deine Kinder?
Das hast du mit jedem Tier gemeinsam.
Du erschaffst nichts in deinem Leben und tust nichts damit die Welt besser funktioniert?
Dann heb' deinen Arsch und beweg' dich!
Freitag, 18. August 2017
Barcelona
Für die Freunde der Gewalt gibt es eine schlechte Nachricht:
Ihr habt nicht genug Pick-Ups und Messer, dass ihr mich erschrecken könnt.
Jetzt.Erst.Recht.
Ihr habt nicht genug Pick-Ups und Messer, dass ihr mich erschrecken könnt.
Jetzt.Erst.Recht.
Mittwoch, 16. August 2017
Mathematik und Politik
Österreichs türkises
Jungtalent hat einen neuen Treffer gelandet!
Der bekannte Mathematiker Taschner ist auf seinen Zug aufgesprungen (an Bord geholt worden?) und meint in der österreichischen Bildungslandschaft tiefgreifende Änderungen vollbringen zu können.
Ich kenne weder Herrn Taschner noch seine Arbeit. Doch frage ich mich …
… wie gut ist ein Mathematiker, der sich nicht ausrechnen kann, dass er in der politischen Landschaft Österreichs weder Änderungen anbringen, noch gar tiefgreifende durchführen kann?
Oder ist gerade das die „höhere Mathematik“, die uns sagt, dass alles möglich ist (und nichts funktioniert).
Äh, nein, das ist EDV.
Der bekannte Mathematiker Taschner ist auf seinen Zug aufgesprungen (an Bord geholt worden?) und meint in der österreichischen Bildungslandschaft tiefgreifende Änderungen vollbringen zu können.
Ich kenne weder Herrn Taschner noch seine Arbeit. Doch frage ich mich …
… wie gut ist ein Mathematiker, der sich nicht ausrechnen kann, dass er in der politischen Landschaft Österreichs weder Änderungen anbringen, noch gar tiefgreifende durchführen kann?
Oder ist gerade das die „höhere Mathematik“, die uns sagt, dass alles möglich ist (und nichts funktioniert).
Äh, nein, das ist EDV.
Mittwoch, 26. Juli 2017
Time - Occupation
Ein wenig still ist es
hier geworden.
Einerseits, weil ich
die Marstrilogie von Kim Stanley Robinson gelesen habe.
Das sind 3x fast 1000
Seiten voller technischer Details, technologischer Visionen und
soziologischer Wahrscheinlichkeiten. Etwas, auf das ich später
sicher noch zu sprechen komme.
Andererseits ist mein
neues Buch beim Verlag … Korrekturlesen … Layout und Cover
bestimmen … da kommt einiges zusammen. Doch im September könnte es
dann im Handel sein.
Wenn ich meiner
Werbung trauen darf, dann öffnet sich hier eine neue Dimension des
Lesens.
Wir werden sehen.
Wie ich auf diesen
dämlichen Blog-Titel komme?
Da war heute der
Bericht über die Verhandlung zu einem Überfall, zu einem Raub.
Jetzt nennt man das „Home-Invation“! Wo da wohl der Unterschied
liegt?
Sonntag, 2. Juli 2017
Alles Neu
Der große Erneuerer Kurz gibt den neuen
Weg vor.
Weil Österreich jetzt endlich Veränderung braucht.
Das tut er im Outfit von Jörg Haider und mit dem Wahlprogramm von Wolfgang Schüssel …
Ich bin verwirrt !
Weil Österreich jetzt endlich Veränderung braucht.
Das tut er im Outfit von Jörg Haider und mit dem Wahlprogramm von Wolfgang Schüssel …
Ich bin verwirrt !
Dienstag, 13. Juni 2017
Physik und Schulbildung
Ein grundlegendes
Gesetz der Physik besagt, dass ein Raum, der bereits von einem Körper
eingenommen ist, nicht auch noch von einem anderen Körper
eingenommen werden kann.
Grundlegende Gesetze
der Physik haben es so an sich, dass sie zumeist überall Geltung
besitzen.
Auch in der U-Bahn.
Grundlegende Gesetze
der Physik haben es auch so an sich, dass sie dem Lehrkörper
(zumeist) bekannt sind. Oder, dass zumindest bekannt ist, was die
Nichteinhaltung dieser Gesetze an Folgen nach sich bringt.
Wenn nun eine Lehrerin
am Bahnsteig einer einfahrenden und stark überfüllten U-Bahn
schreit(!) noch bevor sich die Türen öffnen: „Rein! Rein! Macht,
dass ihr rein kommt! Schnell! Schneller! Worauf wartet ihr??!“
Dann
verspricht das interessant zu werden. Zumal die 10-12jährigen
Schülerinnen bemüht sind, den Aufforderungen zu folgen. Was dazu
führt, dass sie in den Zug drängen ohne den Passagieren die Chance
zu geben, auszusteigen.
Das Ergebnis muss ich
nicht schildern, jeder kann es sich vorstellen.
Wirklich interessant
wurde es, als eine ebenfalls wartende, ältere Dame meinte, es wäre
vielleicht einfacher, die Leute erst aussteigen zu lassen.
Aus der Antwort der
völlig entnervten Lehrerin konnten die Schülerinnen sicherlich noch
ein paar Begriffe lernen, die sie noch nicht kannten …
Ok, es war heiß
heute. Aber, was machen die Leute, wenn es richtig Sommer wird?
Dienstag, 6. Juni 2017
Die Botschaft des Hijab ?
Wenn es stimmt, dass
das Tragen eines Kopftuches bei einer Frau bedeutet, dass sie
heiratsfähig, sprich geschlechtsreif ist ...
Wenn es stimmt, dass es Väter gibt, die möchten, dass ihre (höchst wahrscheinlich noch nicht geschlechtsreifen) 8-10jährigen Töchter dieses rituelle Kopftuch tragen ...
Möchten diese Väter uns damit sagen, dass sie ihre Kinder für geschlechtsreif halten? Dass sie dies wissen, weil sie vielleicht selbst Geschlechtsverkehr mit ihnen hatten/haben um das zu wissen?
Wäre nicht jeder andere Grund ein Bruch des Gebotes des Propheten?
Wenn es stimmt, dass es Väter gibt, die möchten, dass ihre (höchst wahrscheinlich noch nicht geschlechtsreifen) 8-10jährigen Töchter dieses rituelle Kopftuch tragen ...
Möchten diese Väter uns damit sagen, dass sie ihre Kinder für geschlechtsreif halten? Dass sie dies wissen, weil sie vielleicht selbst Geschlechtsverkehr mit ihnen hatten/haben um das zu wissen?
Wäre nicht jeder andere Grund ein Bruch des Gebotes des Propheten?
Donnerstag, 1. Juni 2017
Time to ...
Jetzt kommt wieder
diese Zeit, wo es vermehrt Spaß macht, den Menschen auf die Brust zu
sehen.
Bitte nicht sexistisch verstehen, dabei geht es um
Linguistik und um Selbstdarstellung.
Da war gestern etwa
jener junge, ein wenig übergewichtige Mann mit dem Hang zur
effektiven Lösung von Problemen. Er trug ein Shirt mit dem blutigen
Abdruck einer Hand und der Aufschrift „solved!“
Oder die dürre,
verhärmt wirkende ältere Frau mit dem Spruch „Always look on the
bright side“.
… und dann war da
noch der zitterige Greis mit den zwei Krücken und dem
Heavy-Metal-Sensenmann am Shirt zum Spruch „Death Is Near“ ...
Spitzenreiter bleibt
für mich aber bis auf Weiteres jene Frau – mit einer Körbchengröße
sicherlich über D – die sich über die blöde Anmache ihrer
Kollegen ärgerte. Sie trug ein Shirt mit zwei Fußbällen (vorne an
den entsprechenden Stellen) und dem Spruch „play with me“.
Bei dem Wetter – to
be continued …
Mittwoch, 24. Mai 2017
Was Frauen (auch) denken
Auf der Uferpromenade in Nizza begegnen sich zwei Frauen, eine verschleierte Muslima und eine französische Schönheit im Bikini mit Sonnenbrille.
Denk die Französin: „Alles muss sie für die Männer verbergen! Nur ihre Augen darf man sehen. Was für eine besch***, männerdominierte Gesellschaft!“
Denkt die Muslima; „Alles muss sie den Männern zeigen! Nur ihre Augen darf sie verbergen. Was für eine besch***, männerdominierte Gesellschaft!“
Was ich als Cartoon gesehen haben – und belustigend empfand – kehrt in meinen Gedanken immer wieder.
Weil darin eine tiefere Wahrheit steckt. Und mehr als eine.
Dass die westliche Welt sexistisch und vom Körperkult besessen ist, das ist ebenso eine Wahrheit, wie die Tatsache, dass sie nach wie vor von Männern diktiert wird. Und Männer wollen Fleisch sehen.
Wer die Geschichte der Verhüllung in der islamischen Welt ein wenig näher beleuchtet, der wird schnell feststellen, dass die Verschleierung der Frau in der Sharia allein auf dem Neid und der eigenen Unsicherheit beruht. Angst vor dem Neid anderer, Unsicherheit der Lebensumstände und über die eigene Männlichkeit.
Dass der Koran eine Verhüllung (das Bedecken des Kopfes bei Frauen UND Männern außerhalb des Hauses) vorschreibt ist nur vernünftig für eine Wüstenreligion.
Doch inwieweit unterscheidet sich die Vorschrift zur Verschleierung von der Vorschrift möglichst sexuelle Reize zu zeigen?
Beides dient vordergründig dem Mann. Aber auch der Frau.
Die Muslima fühlt sich dazu gehörig, konform, aufgenommen, geschützt und so in ihrem Selbstwert bestätigt.
Die Französin fühlt sich sich geliebt, begehrt, aufgenommen, dazu gehörig und so in ihrem Selbstwert bestätigt.
Einmal abgesehen davon, dass es Männer UND Frauen braucht um diese Regeln durchzusetzen - diese Regeln funktionieren seit Jahrhunderten zumindest für die breite Masse. Sie wurden und werden zwar intern immer wieder in Frage gestellt – von selbstbestimmten Frauen im Islam ebenso wie von Feministinnen im Westen – was jedoch am Grundkonsens der Masse nichts ändert.
Erst wenn die Protagonisten der Regeln aufeinander treffen beginnen die Missverständnisse.
Die westlichen Männer sehen sich um ihr Recht der sexuellen Stimulanz betrogen und die festlichen Frauen wittern hinter jedem Schleier Konkurrenz. Man will das Gesicht sehen um die andere Person einschätzen zu können. Jemand, der sein Gesicht bedeckt wird zur Nicht-Person, tritt hinaus aus dem Kreis der Gesellschaft und entzieht sich so aber auch der Einschätzung. Aus diesem Grund verbergen oft auch Obdachlose ihr Gesicht hinter Kapuzen, weil sie als Nicht-Person von der Gesellschaft nicht beachtet werden wollen.
Die islamischen Männer hingegen missverstehen die Freizügigkeit als Aufforderung und die islamischen Frauen als Unzüchtigkeit. Die Männer sind durch die Reizüberflutung der sexuellen Stimulanz überfordert, da sie darauf nicht trainiert sind und denken nicht mehr mit dem Kopf. Und ihre Frauen befürchten genau das.
Die Muslima in dem Cartoon ist da bereits einen Schritt weiter. Dankenswerter Weise. Sie versteht, dass die Französin ihre Reize nicht primär präsentiert um Männer zu verführen sondern um gesellschaftskonform zu sein.
Missverständnisse auf beiden Seiten. Unkenntnis der Unterschiedlichkeit und der Hintergründe dieser Unterschiedlichkeit. Gepaart mit anderen Faktoren wie dem Gefälle der Einkommen oder den unterschiedlichen Chancen dieser beiden Gruppen. Und der Unkenntnis über diese Unterschiede. So halten sich hartnäckig neidvolle Gerüchte über ausufernde Finanzhilfe des Staates für Ausländer oder die Bevorzugung von Inländern bei Jobs und Wohnungsvergaben. Wobei „natürlich“ dem Ausländer ein Unterstützung zukommt und der Inländer leichter Job und Wohnung bekommt.
Hier schaufelt sich die Gesellschaft ein Pulverfass voll.
Gegenseitiges Interesse und daraus resultierende Akzeptanz kann es wieder leeren.
Information, Neugier und den Mut sich einzulassen auf Neues würden dazu gebraucht. Natürlich wird man nie alle erreichen. So wie auch heute noch mancher christliche Priester an Hexen glaubt und „Teufel“ austreibt. (Rund 550 Jahre nach dem „Hexenhammer“)
Doch das Wichtigste an der Entschärfung dieser gesellschaftlichen Sprengkraft ist, dass man niemals verlangen kann, dass 'andere' etwas tun. Mit Ausnahme der (An-)Forderung sich dem Leben zu stellen.
Man kann nur seine eigene Einstellung erkennen und ändern.
Und wenn man selbst nicht bereit ist, einen Schritt zu tun, wie kann man diesen Schritt dann von einem Anderen fordern?
Wer selbst nicht bereit ist zu lernen, der hat als Lehrer versagt.
Dienstag, 9. Mai 2017
Roter / Grüner / Blauer Mars
Kim
Stanley Robinson hat mit seiner Mars-Trilogie 1992 einen Klassiker
geschaffen.
Und wenngleich sich auch vieles in den 25 Jahren seither
nicht so entwickelt hat, wie er das meinte, gibt es darin technische
Ansätze, die eigentlich nur auf ihre Umsetzung warten. Aber wir
haben ja noch rund 50 Jahre Zeit. Es wäre zu schaffen. Zumindest was
das Technische angeht.
Allerdings
beim Sozialen und beim Gesellschaftlichen – wo auch Robinson der
Probleme sieht – da entwickeln wir uns nicht wirklich weiter.
So
sehen die Figuren Robinsons, die den Planeten besiedeln und wissen,
dass sie ihn nie wieder lebend verlassen werden, die Besiedelung als
Neuanfang für die menschliche Rasse und wollen all die
althergebrachten Vorurteile und Missstände über Bord werfen.
Aber wo ökologische Fanatiker mit Techno-Nerds zusammen prallen, dort sind auch sozialistische Extreme nicht weit, Macht- und Geldpolitik spielen mit und sich gegenseitig aus.
Aber wo ökologische Fanatiker mit Techno-Nerds zusammen prallen, dort sind auch sozialistische Extreme nicht weit, Macht- und Geldpolitik spielen mit und sich gegenseitig aus.
Die
sozialen Konflikte, die Robinson skizziert, wirken sehr viel realer
als seine Technikgläubigkeit. Denn Menschen bleiben nun einmal auch
Menschen, selbst wenn sie auf dem Mars geboren wurden. Und die
Erkenntnis, dass man für die Weiterentwicklung der menschlichen
Rasse mehr benötigt, als „nur“ die Besiedlung eines anderen
Planeten – und das Terraforming dieses Planeten – dass wird nur
all zu verständlich, wenn man sich die (vorhersehbaren) Probleme der
Marsianer in 200 Jahren ansieht. Da hat sich nicht viel getan
gegenüber der guten, alten Erde.
Technisch
ist es insofern eine interessante Utopie, als wir nicht einmal in der
Lage sind halbwegs stabile Programme zu schaffen. Von autonomen
Robotern ganz zu schweigen. Wobei autonom für mich bedeutet
„funktioniert auch außerhalb des geschützten Labors“. Roboter,
die sich selbst reproduzieren und dann andere, die unterschiedlichste
Aufgaben übernehmen – da, ja, ist Sience Fiction!
Das wird sich wohl wirklich erst ändern, wenn die Programmierung vollständig von den Programmen übernommen wurde. So lange der Mensch Abläufe vorgibt werden sie unvollständig und tendenziös sein. Menschlich eben. Ob die präzise Logik einer Maschine „besser“ ist? Ich glaube, es kommt auf die Aufgabenstellung an. Lautet diese „Grabe einen Tunnel und kleide ihn aus“, dann kann die kalte Logik obsiegen. „Versorge eine Gesellschaft“ benötigt Intuition. Und das haben die Menschen den Maschinen noch voraus. Noch.
Das wird sich wohl wirklich erst ändern, wenn die Programmierung vollständig von den Programmen übernommen wurde. So lange der Mensch Abläufe vorgibt werden sie unvollständig und tendenziös sein. Menschlich eben. Ob die präzise Logik einer Maschine „besser“ ist? Ich glaube, es kommt auf die Aufgabenstellung an. Lautet diese „Grabe einen Tunnel und kleide ihn aus“, dann kann die kalte Logik obsiegen. „Versorge eine Gesellschaft“ benötigt Intuition. Und das haben die Menschen den Maschinen noch voraus. Noch.
Mittwoch, 3. Mai 2017
Ist Jesus Pole ?
Das Abendland ist christlich.
Und da tut sich wiederum ganz besonders Polen hervor.
Man kommt an dieser Nachricht nicht vorbei. Egal wohin man sieht und was man liest.
Doch ich frage mich, von welchem Christentum sprechen diese Menschen?
Der christliche Gott verlangt zwei Dinge: Gehorsamkeit und Demut sowie Caritas, also Nächstenliebe.
„Was du dem Geringsten getan hast, das hast du mit getan.“
Jesus von Nazareth
Es ist Polen und es ist das ganze Abendland, an dessen Tür geklopft wird.
Schwangere auf Herbergssuche.
Doch die christlichen Türen bleiben verschlossen.
Männer und Frauen, alte Leutchen und kleine Kinder sterben in den Lagern oder starben auf dem Weg. Erfroren, verhungerten, verdursteten oder wurden getötet im Namen des Gottes Mamon. So wie die Tausenden, die ersoffen.
Wurden wirklich Flüchtlingsboote von Kriegsschiffen beschossen, um sie zur Umkehr zu zwingen? Und dabei versenkt?
Sieht so das Christentum des Abendlandes aus?
Heißt das Christentum Polen wirklich – Wir zuerst und alle anderen sollen verrecken?
Jede Religion hat ihre Fehler, denn jede Religion ist nur das Werk von Menschen. Doch was ich jetzt erleben, dass hat nichts mehr mit „römisch-katholisch“, mit „evangelisch“ oder „orthodox“ zu tun. Man sollte ehrlich genug sein, um dieser Strömung einen neuen Namen zu geben.
„Protektoristischen Christentum“ - das wäre ein Name, der auch auf der anderen Seite des Atlantiks gut ankommen würde. Vielleicht sollte man auch das „Christ“ weglassen. Denn mit den Lehren, die dem jungen Zimmermann aus Nazareth hat das nichts mehr zu tun.
Hat sich übrigens schon mal jemand darüber Gedanken gemacht, was Jesus wohl tun würde? Angesicht von Flüchtlingsströmen, Menschenhandel und Massenmord durch Umweltverschmutzung?
Überzeugter Pole wäre er sicherlich nicht.
Und da tut sich wiederum ganz besonders Polen hervor.
Man kommt an dieser Nachricht nicht vorbei. Egal wohin man sieht und was man liest.
Doch ich frage mich, von welchem Christentum sprechen diese Menschen?
Der christliche Gott verlangt zwei Dinge: Gehorsamkeit und Demut sowie Caritas, also Nächstenliebe.
„Was du dem Geringsten getan hast, das hast du mit getan.“
Jesus von Nazareth
Es ist Polen und es ist das ganze Abendland, an dessen Tür geklopft wird.
Schwangere auf Herbergssuche.
Doch die christlichen Türen bleiben verschlossen.
Männer und Frauen, alte Leutchen und kleine Kinder sterben in den Lagern oder starben auf dem Weg. Erfroren, verhungerten, verdursteten oder wurden getötet im Namen des Gottes Mamon. So wie die Tausenden, die ersoffen.
Wurden wirklich Flüchtlingsboote von Kriegsschiffen beschossen, um sie zur Umkehr zu zwingen? Und dabei versenkt?
Sieht so das Christentum des Abendlandes aus?
Heißt das Christentum Polen wirklich – Wir zuerst und alle anderen sollen verrecken?
Jede Religion hat ihre Fehler, denn jede Religion ist nur das Werk von Menschen. Doch was ich jetzt erleben, dass hat nichts mehr mit „römisch-katholisch“, mit „evangelisch“ oder „orthodox“ zu tun. Man sollte ehrlich genug sein, um dieser Strömung einen neuen Namen zu geben.
„Protektoristischen Christentum“ - das wäre ein Name, der auch auf der anderen Seite des Atlantiks gut ankommen würde. Vielleicht sollte man auch das „Christ“ weglassen. Denn mit den Lehren, die dem jungen Zimmermann aus Nazareth hat das nichts mehr zu tun.
Hat sich übrigens schon mal jemand darüber Gedanken gemacht, was Jesus wohl tun würde? Angesicht von Flüchtlingsströmen, Menschenhandel und Massenmord durch Umweltverschmutzung?
Überzeugter Pole wäre er sicherlich nicht.
Mittwoch, 26. April 2017
Homo animale
In
„Selbst-Radikalisierung“ schrieb ich, dass ich glaube, dass der
Homo tatsächlich immer gewalttätiger wird und dass die Hemmschwelle
für Gewalttaten immer mehr sinkt.
Ich
möchte das biologisch begründen.
Biologisch deswegen, weil es
gerade mal 180 Generationen von halbwegs kultivierten Menschen
(freundlich gerechnet) auf diesem Planeten gibt. Dem gegenüber
stehen 1.250 Generationen animalischer Hominiden und 6.100
Generationen an tierischen Vormenschen. Die animalische Prägung des
Homo ist also weitaus tiefer verwurzelt, als die Menschen das zugeben
wollen. Und es macht sich immer wieder bemerkbar.
Wie
sieht es bei anderen Tiergattungen aus?
Vorrangig wären da
(natürlich) die bekannten Lemminge zu erwähnen, bei denen in
ziemlich regelmäßigen Abständen Massensterben einsetzen.
Allerdings laufen die auch nicht freiwillig und blind über Klippen
in den Tod (angeblich, weil dort früher Atlantis lag) sondern sie
werden von der Masse im Getümmel über den Rand gedrängt.
Ratten
breiten sich aus solange sie Raum finden. Übersteigt die Population
einen gewisse Marke und ist Ausweichen nicht (mehr) möglich, so
steigt das Aggressionspotential sprunghaft an und sie beginnen sich
gegenseitig zu töten – die Stärkeren töten die weniger
Angepassten – bis das Ganze wieder von selbst aufhört, wenn sie
mehr Platz haben, um sich auszuweichen.
Ameisen wandern aus, wenn
ein Bau zu groß wird und errichten einen eigenen Staat. Wenn Platz
dafür ist. Ist um den ursprünglichen Bau herum bereits alles
besetzt, so beginnt für die Neuauswanderer ein mörderischer
Spießrutenlauf.
Auch von Elefanten ist bekannt, dass es in dicht
besiedeltem Gebiet zu weitaus heftigeren und immer öfter tödlichen
Auseinandersetzungen kommt bei denen oft auch Jungtiere nicht
verschont werden. Und das bei einer so weit entwickelten Spezies,
dass sie sogar Vergewaltigungen kennen!
Einzig bei Delphinen und
Kakerlaken bilde ich mir ein noch niemals von solch einer Strategie
der Populationskontrolle gehört zu haben. Was aber nicht heißt,
dass es das bei denen nicht auch gibt.
Nun
rückt der eine Homo immer weiter dem anderen auf den Pelz, macht dem
anderen Raum, Nahrung, Wasser und Fortpflanzungspartner streitig. Und
nicht einer einem, sondern viele einem. Damit steigen Auslesedruck
und Stress.
Die komplexe und für den einzelnen inzwischen
undurchblickbare Gesellschaftsstruktur macht den Homo noch unsicherer
in seinen Entscheidungen, vermittelt ein Gefühl der Hilflosigkeit
und der Ausgeliefertheit was weiter den Druck und Stress steigert.
Druck
erzeugt aber Gegendruck.
Unkontrollierbarer Stress verengt den
Blickwinkel, hemmt die Kreativität und führt zu Explosionen von
Fremd- und Selbstschädigungen.
Depressionen und Ängste hindern
die Fortpflanzung ebenso wie Allergien und Unverträglichkeiten
Zeichen der Selbstschädigung sind.
Somit
wären (religiöser) Fanatismus, Amokläufe und Selbstmorde auch
nichts weiter, als die sichtbaren Zeichen einer greifenden
Populationskontrolle der Spezies Homo.
Und
damit gleitet der Homo aus seiner selbst erwählten (angedichteten?)
Herrscherrolle zurück als eine Tierart unter vielen und beweist,
dass der Homo in erster Linie doch nur ein Tier ist. Gerade mal 4000
Jahre Entwicklung machen da nicht viel Unterschied aus.
Ein Sprung
wäre es diese Kontrolle zu überwinden, wie es die Einzeller gemacht
haben und sich zu Kolonien zusammen zu schließen.
Oder so kreativ
zu sein und neue Lebensräume zu erobern.
Was ich wiederum für
den einzig möglichen Weg erachte. Dazu müsste der Homo aber seine
Streitereien untereinander minimieren und sich dem großen Ziel
unterordnen.
Doch das wiederum wäre – aus heutiger Sicht –
geradezu „unmenschlich“.
Auch,
wenn ein österr. Präsident in einer Rede an die Nation von einem
"Projekt Österreich" spricht um die Kooperation zu
entfachen, so irrt er (gewaltig).
Das
Projekt ist notwendig, ja unumgänglich. Aber es kann nicht
"Österreich" heißen. Auch nicht "Europa" oder
"Menschheit" (weil darunter immer nur die westlichen
Bio-Freaks und Autofahrer gemeint sind).
Das Projekt heißt
"Zukunft" und muss alle und alles umfassen.
Verminderung/Abschaffung
der Verteilungsungerechtigkeit
Sicherung der Umwelt auf der Basis
Gesamte Erde
Erschaffung eines einheitlichen und allgemein
gültigen Regelwerkes zur Interaktion (auf der Basis der
Eigenverantwortung)
Erschließung neuer Lebensräume außerhalb
der Basis (Primär über autonome Arche-Habitate, später über
planetare Kolonien)
Ja, es gäbe viel zu tun...
Dienstag, 18. April 2017
Ist Batman bei der IS ?
Batman
und Capitain America ... Ethan Hunt, Jack Reacher und Der Transporter ... Xander Cage und Douglas Quaid ... Wolverine und, ja auch James Bond – sie
sind die Idole von Generationen. Halbgötter der modernen Mythologie.
Und das nicht nur wegen der tollen Effekte und der perfekten
Vermarktung.
Weil sie für etwas stehen.
Weil
sie gegen etwas stehen.
Gegen
das Böse. Gegen die Bösen. Gegen die Unterdrücker, die über
Leichen gehen. Gegen die Verrückten, denen Gewinn wichtiger ist als
Menschenleben.
Gegen
korrupte Polizisten. Gegen machtgeile Militärs. Gegen gierige
Politiker.
BATMAN?
Wohl
jeder kennt den Plot des reichen, verwöhnten Jungen, der so
plötzlich mit der Realität einer verkommenen Gesellschaft
konfrontiert wird, das etwas in seiner Psyche zerbricht und er sein
Leben aufs Spiel setzt um selbst für Gerechtigkeit in einer Welt zu
sorgen, in der Gerechtigkeit zu einem Fremdwort geworden ist.
Niemanden
gibt es, der vor ihm sicher ist. Er findet seine Opfer in Bahnhöfen,
auf der Straße und im gesicherten Luxusresort.
Sagte
ich Opfer? Aber das sind doch Verbrecher!
Der
korrupte Bulle kann gleichzeitig ein liebevoller Familienvater,
hilfsbereiter Nachbar und treuer Bürger sein – er nimmt nur Geld
um über die Runden zu kommen.
Der
machtgeile Gewerkschaftsboss, der die Gehaltserhöhung der Polizisten
verhindert hat (und sie deswegen bestechlich wurden), der kann auf
Leib und Leben seiner Familie verschrieben sein und sein Leben aufs
Spiel setzen um seinen Neffen, Nichten, Enkeln und Cousins weiter zu
helfen.
Wer
ist Opfer, wer ist Verbrecher?
Der
Polizist vor einem Parlament, in dem Bombenangriffe auf Dörfer in
Syrien beschlossen werden, mag für den Einen ebenso ekelerregend
sein, wie der korrupte Bulle für Batman.
Die
Konsumjunkies in einer Einkaufsstraße, deren Umsatz (über zehn
Umwege) die Waffenproduktion ankurbelt, mag für Einen, dessen kleine
Schwester verhungert ist, ebenso schuldig sein, wie der
Waffenschieber selbst für Batman.
Die
einsamen Helden kämpfen immer auch gegen das verkommene System.
Und
der Westen bejubelt sie, ohne zu verstehen, dass er selbst dieses
verkommene System ist.
Jeder
von uns ist Teil dieses Systems. Mehr oder weniger, oder auch nur ein
ganz klein wenig verkommen, so unterstützt doch jeder dieses System.
Dann
kommt ein einsamer Held von außen, angeregt von dem (sorry, völlig
vertrotteltem) System des Islamischen Staates, und uns als „die
Bösen“ zu bekämpft – und wir verstehen die Welt nicht mehr!
Was
kann ich denn dafür??
Hab
ich Bomben abgeworfen? - Nein, aber einem Kriegseinsatz zugestimmt.
Bin
ich schuld, dass Kinder in Afrika verhungern? - Ja, weil durch mein
Konsumverhalten der Westen Verträge abgeschlossen hat, die einem
Todesurteil gleich kommen.
Was
kann man tun??
Versuchen
zu verstehen, warum jemand für etwas kämpft.
Dann
wird auch klar, was man tun kann, damit er keinen Grund mehr hat zu
kämpfen.
Man
kann auch darauf achten, was man kauft. Wen man wählt (und sollte
wählen gehen). Was man sich so leistet und was man wirklich braucht.
Jeder
von uns, eine kleine Fledermaus …
Doch
was wird dann aus dem System?
Dienstag, 11. April 2017
Stell dir vor es ist Krieg ...
… und
keiner merkt es.
Weil
alle so mit ihren Nachrichten beschäftigt sind. Mit den neuesten
Post in SocialMedia. Die letzten Fotos vom Mittagessen und dem # für
die Fete am Wochenende.
Links
und Rechts davon sterben Menschen.
In
die Luft gesprengt, vom LKW überfahren, erstochen, erschlagen.
Und
Stockholm ist erschüttert. Alexandria auch.
St.Petersburg,
Berlin, Paris, Brüssel, Nizza … sind erschüttert.
Wir
schreiben - „Je suis ...“ - und wissen nicht mehr was.
Panik
nützt sich ab zur Erschütterung.
Erschütterung
stumpft ab zu Gewöhnung, zur – eben - Abstumpfung.
Weil
es wo anders war, weil es nicht mich trifft. Immer die Anderen.
Aber
es sind nicht die Anderen.
Jetzt
ist es hier. Der Krieg ist an unserer Haustür angekommen. Auf
unseren Bahnhöfen und in unseren U-Bahnen. In unserer Straße.
Manchmal bei uns zu Hause.
Wir
haben den Krieg in die Kolonien getragen, vor Jahrzehnten, vor
Jahrhunderten.
Als
wir sie ausbeuteten. Als wir Machthaber unterstützen, die Terror und
Tot lehrten. Nicht ein paar - hunderte dieser Mächtigen regierten in
den Ländern der südlichen Hemisphäre. Maximilian von Mexico,
Manuel Noriega, Saddam Hussein und Baschar al-Assad sind da nur die
Spitze der Spitze des Eisberges.
Diese
Zivilisation lehre Geringschätzung und Verachtung. Sie lehrte die
Schwachen und Besitzlosen, dass sie selbst darauf sehen müssen, dass
ihnen und ihren Familien ein Überleben möglich ist.
Und
wer nichts anderes mehr hat, der wirft sein Leben in die Waagschale.
Vielleicht
hilft es, vielleicht rüttelt es auf, vielleicht setzt es ein
Zeichen.
Alles
ist besser als zu warten wie ein Lamm um zur Schlachtbank geführt zu
werden.
Für
Westeuropäer sind Terroristen Verrückte, die nicht wissen was sie
tun.
In
allen anderen Ländern der Welt (einschließlich den USA) sind
Menschen, die für eine Sache einstehen und dafür töten – und in
Kauf nehmen, getötet zu werden – Helden.
Terrorismus
gab es vor dem Attentat in Sarajewo, das den ersten Weltkrieg
auslöste und er ist seither nicht verschwunden. Weil Terrorismus für
manche Menschen der letzte Ausweg zu sein scheint, um auf einen
Missstand hin zu weisen, ein Unrecht zu brandmarken,
Ungerechtigkeiten auf zu zeigen.
Terroristen
als Verrückte und Verbrecher abzustempeln und zu ignorieren ist die
Lösung, wenn man daran interessiert ist, weiterhin gute Geschäfte
mit ihnen zu machen (uuups!),
Ganz
unterbinden wird man Terrorismus nie können, das wäre eine
gesellschaftliche Utopie. Wenngleich eine erstrebenswerte.
Terrorismus
einzudämmen bedeutet ihm den Nährboden zu entziehen. Nicht Bomben
abzuwerfen sondern Fabriken zu bauen. Den Menschen lebenswerte
Siedlungen zu bauen anstatt sie zu vertreiben um andere anzusiedeln.
Andere, die vielleicht genau so arm sind, aber zufällig auf der
richtigen Seite des Zaunes geboren.
Ich
kann und will mich nicht gegen die Sicherung der Bevölkerung
aussprechen. Auch wenn manche Bestrebungen so zahnlos wie
selbstgefährdent sind.
Doch
Sicherung allein ist zu wenig. Der Terror der Unzufriedenen ist kein
Unwetter, das weiter zieht. Wer Ungleichheit sät, der wir Terror
ernten.
Dienstag, 4. April 2017
More RUSS - less US
Vorweg
– Russland ist NICHT Putin.
Die
Putins dieser Welt kommen und gehen. Und heißen mal Stalin oder
Jelzin. Schlimm, aber man kann sich darauf verlassen, dass sie wieder verschwinden (früher oder später).
Russland
jedoch, das sollte unser „Freund“ sein.
Nicht
wegen der Lebensweise, nicht wegen der politischen Situation, nicht
wegen der Art der Menschen, nicht wegen eines wirtschaftlichen
Gleichklanges.
Wegen
des Klimawandels.
Putin
sagte dieser Tage nämlich etwas Bemerkenswertes:
„Der
Klimawandel ist nicht Menschengemacht sondern war immer da.“
(Ist
Wunschdenken und längst widerlegt.)
„An
den Klimawandel werden wir uns gewöhnen müssen.“
(Ja,
das ist jetzt wohl traurige Tatsache.)
„Wir
müssen Wege finden, in dieser neuen Welt zu überleben.“
( ... )
Ja
– wir haben es nicht geschafft den Wandel in unserer Lebensumwelt
zu verhindern und es sieht aus, als würden wir es nicht schaffen,
diesen Wandel einzudämmen.
Die
USA (behindert durch Trump) konzentriert sich immer noch verbissen
darauf, zu Verhindern. Ohne zu sehen, dass diese Schlacht längst
verloren ist.
Die
EU (behindert durch Interna) will „weitgehend“ verhindern,
„zumindest“ begrenzen und „einige Schritte“ tun – ach
welche bedauerliche Halbherzigkeit!
Südamerika
und Afrika haben das Problem, dass niemand da ist, der auch nur
annähernd Verantwortung übernehmen könnte. Und Japan, Australien,
China, Indien schwanken irgendwo dazwischen.
Da
steht Zar Putin auf und verkündet, dass man Vorbereitungen treffen
muss um in einer veränderten Umwelt überleben zu können.
Das
ist zumindest ein Lichtblick.
Wie
die russische Durch-laviert-Freunde-und-Chaos-Wirtschaft das angehen
soll ist mir noch weitgehend schleierhaft. Doch es könnte ein Ruf
sein, ähnlich Kennedys „in zehn Jahren sind wir auf dem Mond“.
Es
sollte ein Weckruf und eine Herausforderung (und eine Aufgabe) auch
bei uns sein.
Verhinderung
und Begrenzung sind gut – aber zu wenig.
Städte
und Landstriche werden überflutet werden.
Insekten
und Krankheiten werden nach Norden wandern.
Heimische
Pflanzen und Tiere werden verschwinden.
Im
Angesicht der Erde ist das so wie Akne, die kommt und geht. Nichts
Neues und nichts Besonderes. Für die Akne – äh, die Menschen –
aber eine Bewährungsprobe,
Seit
Jahrzehnten behaupte ich, dass die Welt untergehen wird. Diese Welt
des Zwanzigsten Jahrhunderts, diese Welt des allgemeinen Konsums. So
wie die Welt der Römer, der Maya und des Mittelalters untergegangen
ist.
Aber die
Welt wird überleben. Und auch Menschen werden überleben. Aber es
werden nicht diese Menschen sein.
Doch
liegt es an diesen Menschen, die Neue Welt und den Neuen Menschen
vorzubereiten. Vielleicht zu gestalten.
Es
wäre wirklich an der Zeit, damit an zu fangen!
Dienstag, 28. März 2017
De Schah Wüh
(-> österreichisch
für „Nicht schon wieder!“)
Die Rufe nach der dritten Piste des VIE klingen für mich immer mehr wie die Rufen nach dem AKW Zwentendorf und den Rufen nach der Rodung der Au.
Beides einschneidende Unterfangen der jüngeren Geschichte Österreichs und Zeichen einer starken Bürgerbeteiligung an der Politik.
Und auch die Antworten haben sich nicht verändert - „Wir werden uns von ein paar blöden Buben doch nicht aufhalten lassen, wenn wir Arbeitsplätze schaffen wollen!“ (Bruno Kreisky). Auch Lukas Resetarits hat in einem seiner frühen Programme die Rede eines Gewerkschafters gegeben, der „seine“ Arbeiter darauf einstimmt gegen die „Grünidioten“ und „arbeitsscheuen Umwelttrottel“ notfalls mit der Schaufel in der Hand vorzugehen.
Die Diktion hat sich nur so weit geändert, als dass es jetzt „Idiotinnen und Idioten“ sind, die sich der Notwendigkeit eines immer stärker steigenden Wirtschaftsaufkommen verweigern und statt dessen lieber mit ihren Kindern auf der grünen Wiese herum tanzen, statt sich darum zu kümmern, dass diese Kinder auch Arbeitsplätze haben.
Passt dazu die Studie, welche besagt, dass 80 – 95% der Arbeitsplätze auf Flughäfen in den nächsten 20 Jahren verschwinden werden, weil die Automation greift?
Im Bereich Automation soll den Teufel nicht an die Wand malen.
Auch ich erlebe fast täglich Neuerungen bei Automation und Computerisierung, und ich bemerke, dass hier Arbeitsplätze geschaffen werden. Weil die Menschen mit dem „neuen, besseren Release“ mehr Handgriffe (Klicks/ Mausmeter) zu machen haben um die selbe Arbeit zu erledigen, als zuvor.
Persönlich?
Ich brauche keine dritte Piste, weil ich so gut wie nie fliege. Und ich finde, dass Fliegen sehr, sehr, sehr(!) viel teurer sein sollte, als es heute ist. Allein schon um die Kosten abzudecken, die tatsächlich entstehen, wäre das notwendig. (Dabei sind die Umweltkosten noch gar nicht drinnen.)
Und was die Arbeitsplätze angeht, so glaube ich, dass sich in den nächsten Jahrzehnten wirklich viel wandeln wird. Und die Anzahl der Menschen, die keiner Arbeit nachgehen, wird steil nach oben wachsen.
Dabei kommt mir die Frage – Wo bleibt eigentlich das Geld, das hier immer eingespart wird? Es wird nicht investiert und es kommt nicht bei der Bevölkerung an.
Aber darüber werde ich mir ein andermal Gedanken machen.
Die Rufe nach der dritten Piste des VIE klingen für mich immer mehr wie die Rufen nach dem AKW Zwentendorf und den Rufen nach der Rodung der Au.
Beides einschneidende Unterfangen der jüngeren Geschichte Österreichs und Zeichen einer starken Bürgerbeteiligung an der Politik.
Und auch die Antworten haben sich nicht verändert - „Wir werden uns von ein paar blöden Buben doch nicht aufhalten lassen, wenn wir Arbeitsplätze schaffen wollen!“ (Bruno Kreisky). Auch Lukas Resetarits hat in einem seiner frühen Programme die Rede eines Gewerkschafters gegeben, der „seine“ Arbeiter darauf einstimmt gegen die „Grünidioten“ und „arbeitsscheuen Umwelttrottel“ notfalls mit der Schaufel in der Hand vorzugehen.
Die Diktion hat sich nur so weit geändert, als dass es jetzt „Idiotinnen und Idioten“ sind, die sich der Notwendigkeit eines immer stärker steigenden Wirtschaftsaufkommen verweigern und statt dessen lieber mit ihren Kindern auf der grünen Wiese herum tanzen, statt sich darum zu kümmern, dass diese Kinder auch Arbeitsplätze haben.
Passt dazu die Studie, welche besagt, dass 80 – 95% der Arbeitsplätze auf Flughäfen in den nächsten 20 Jahren verschwinden werden, weil die Automation greift?
Im Bereich Automation soll den Teufel nicht an die Wand malen.
Auch ich erlebe fast täglich Neuerungen bei Automation und Computerisierung, und ich bemerke, dass hier Arbeitsplätze geschaffen werden. Weil die Menschen mit dem „neuen, besseren Release“ mehr Handgriffe (Klicks/ Mausmeter) zu machen haben um die selbe Arbeit zu erledigen, als zuvor.
Persönlich?
Ich brauche keine dritte Piste, weil ich so gut wie nie fliege. Und ich finde, dass Fliegen sehr, sehr, sehr(!) viel teurer sein sollte, als es heute ist. Allein schon um die Kosten abzudecken, die tatsächlich entstehen, wäre das notwendig. (Dabei sind die Umweltkosten noch gar nicht drinnen.)
Und was die Arbeitsplätze angeht, so glaube ich, dass sich in den nächsten Jahrzehnten wirklich viel wandeln wird. Und die Anzahl der Menschen, die keiner Arbeit nachgehen, wird steil nach oben wachsen.
Dabei kommt mir die Frage – Wo bleibt eigentlich das Geld, das hier immer eingespart wird? Es wird nicht investiert und es kommt nicht bei der Bevölkerung an.
Aber darüber werde ich mir ein andermal Gedanken machen.
Dienstag, 21. März 2017
Unfreiwillige elektronische Philosophie
calibre
entwickelt manchmal Eigenleben.
Einfach so bilden sich Strukturen in den Programmen. Schleifen, neue Muster. Dann werden die Maschinen zu träumen beginnen. - Ok, hab ich von i,Robot geklaut.
Nichts
desto weniger, aber sehr viel zufälliger übersetzt calibre Jo
Nesbos "Der Erlöser"
mit "Der Er-Looser".
Hm, im ersten Augenblick dachte ich mal, ok, musst du ausbessern.
Dann überlegte ich, was mir das elektronische Gehirn damit sagen will.
Was mir der Zufall sagen will.
Wenn in der Welt der Menschen von heute der, der lösen will zum Looser wird.
mit "Der Er-Looser".
Hm, im ersten Augenblick dachte ich mal, ok, musst du ausbessern.
Dann überlegte ich, was mir das elektronische Gehirn damit sagen will.
Was mir der Zufall sagen will.
Wenn in der Welt der Menschen von heute der, der lösen will zum Looser wird.
Vielleicht, weil er die wichtigste Regel der Menschen nicht beherrscht:
Ich! Zuerst!!
Denn
die Gier ist, was den Menschen ausmacht.
Und
da war sie wieder, die alt bekannte Schleife …
Wer
nach etwa giert, der neidet es dem Anderen. Und er tut beides, weil
er(sie) nicht darüber nachdenkt, warum und wieso eigentlich.
Gier,
Neid und Unwissenheit – kann ich bitte mal etwas tun, ohne wieder
mit der Nase darauf gestoßen zu werden??
Dienstag, 14. März 2017
Nicht lesen !
Alt
bekannt aber doch immer wieder aktuell – spricht man ein Verbot
aus, so bleibt nur der letzte Begriff im Kopf des Angesprochenen
hängen („lesen“) und nicht das „nicht“.
Diesem
Probelm begegnen wie in der Erziehung – Nicht auf die Herdplatte
greifen.
Im
Straßenverkehr - Nicht abbiegen.
Und
in der Partnerschaft – Nicht weinen.
Jetzt
entdecke ich ein neues Phänomen (das so neu eigentlich gar nicht
ist) – die Lüge.
Neusprachlich
auch „Fake News“ oder „Alternative Wahrheit“ genannt.
Lasse
ich eine Lüge unwidersprochen im Raum stehen, so wird sie sicherlich
jemand glauben, so absurd sie auch sein mag.
Widerspreche
ich ihr, so muss ich sie zitieren oder zumindest umreißen – was
bedeutet, dass ich sie weiter trage und sie sich in den Köpfen der
Zuhörer festsetzen kann.
Und
Menschen bevorzugen einfache Wahrheiten bei den sie nicht lange
überlegen müssen. Langwierige Erklärungen, Beweisführungen oder
Fakten empfinden die meisten der Menschen als störend. Es bleibt
also – auch bei perfekter Beweisführung – die Lüge in den
Köpfen der Menschen vorhanden.
Ein
Dilemma, vor dem zur Zeit Journalisten nicht nur in den Vereinigten
Staaten stehen.
Zumal
es die vollkommene Lüge ebenso wenig gibt, wie die vollkommene
Wahrheit. Denn der Begriff „Lügenpresse“ oder „You are Fake
News News“ (genial) tragen im Hintergrund die Anschuldigung der
Parteilichkeit in sich. Und das Medien wirtschaftlich abhängig und
damit in ihrer Unparteilichkeit zumindest behindert sind, dass ist
uns in den letzten Jahrzehnten schmerzlich bewusst geworden. Weil der
Zensor auch bei Qualitäts-Journalisten oft genug im eigenen Kopf
sitzt. Wenn eigene Wertvorstellungen bestimmen, was, wie und ob man
überhaupt über ein Thema berichtete.
Habe
nicht ich selbst schon darüber gesprochen, dass es z.B. bei
terroristischen Taten nicht besser wäre, nicht darüber zu berichten
um Nachahmern den Wind aus den Segeln zu nehmen? Und, dass
vollkommene Berichterstattung die Konsumenten der Nachrichten
aufgrund ihrer schieren Masse glatt erschlagen würde.
Also
sind Filter und Eingrenzung notwendig. Nicht nur auf der Seite der
Konsumenten (was lese ich) sondern bereits auf der Seite der
Berichterstatter (worüber schreibe ich NICHT).
Bruno
Kreisky: „Die Macht der Medien liegt darin zu entscheiden, was sie
nicht bringen.“
Ich
wünsche mir ein Bild der Welt und er Zeit zu machen – aber wie
gehe ich vor?
Vorschlag
1 – Satire konsumieren
Satire
schneidet brennende Probleme an und lässt weniger wichtige Themen
unter den Tisch fallen. Sicher ist, dass das, was gesagt wird, NICHT
wahr ist, aber einen Bezug zur Realität hat.
Extra3,
und die Tagespresse fallen mir dazu ein. „quer“ auch, aber das
ist fast keine Satire
Vorschlag
2 – Gegenlesen
Mit
„Gegenlesen“ ist gemeint, sich zwei offensichtlich konträre
Medien auszusuchen, sich beide Meldungen zum gleichen Thema anzusehen
und zu wissen, dass die Wahrheit irgendwo in der Mitte liegt.
Breitbart
UND New York Times
Fox
UND CNN
Das
Biber UND Österreich
Die
Zeit UND Bild
(Links
erspare ich mir, wer's nicht hat findet es über Startpage oder
ecosia ;o)
Und,
dass Vorschlag 2 funktioniert habe ich 1989 gesehen, als Ostdeutsche,
Tschechoslowaken (gab's damals noch) und Ungarn auf die Öffnung des
Eisernen Vorhanges warteten:
Standard
– 250.000 warten
Presse
– fast 300.000 warten
Kleine
Zeitung – fast 500.000 warten
Kronenzeitung
– eine knappe Million wartet
Wiener
Zeitung – über 200.000 warten an der Grenze auf die Öffnung.
Ach,
und was ich noch sagen wollte – traue niemals einer Statistik, die
du nicht selbst gefälscht hast!
(Oder
wusste wer, dass Linkshänder um 9 Jahre früher sterben als
Rechtshänder?)
Mittwoch, 8. März 2017
Menschen mit Herz
Es
gibt sie noch, die Menschen, die wirklich Herz haben und nicht nur
voller Gier sind.
Michael
Walker ist so einer.
Stelvertretender Direktor der Royal Bank of Scotland in London ist er darüber hinaus.
Und da hat er doch ein Konto gefunden, dass jemandem gehört, der verstorben ist und mit 18 Millionen Pfund nichts mehr anfangen kann.
Also möchte er das Geld lieber Waisenkindern zukommen lassen als es dem Staat schenken, der es sowieso nur sinnlos verprasst.
Hat nur einen kleinen Hacken. Er müsste das Geld mal vom Konto in seiner Bank runter bringen und ins Ausland. Da kam er auf mich. (Woher der mich nur kennt??)
Zehn Prozent von der Summe könnte ich mir sogar behalten, wenn er das Geld über mein Konto an die Waisenkinderchen transferieren darf. Wirklich spendabel der Mann!
Meine Daten (und zwar ALLE!) braucht er natürlich dazu.
Logisch.
Der
Hacken an der Sache ist nur - der Verstorbene bin ICH !!
Das
ist MEIN GELD !!
Und das will ich wieder haben!
Und das will ich wieder haben!
Mittwoch, 1. März 2017
Die Türken von Wien
Es
ist durchaus schon einige Zeit her, dass ein etwas übergewichtiger
Türke mit überbrodelndem Selbstbewusstsein seinen Machtbereich nach
Westen ausdehnen wollte. Zu dieser Zeit lebte eine durchaus
beachtliche Anzahl von Türken bereits in dem Bereich, den wir heute
Europa nennen.
Bis Wien kam der gute Mann, zog auf mit Pomp und vielen Unterstützern - und holte sich eine blutige Nase.
Ja, es sollte noch schlimmer kommen!
Ein nicht all zu groß gewachsener, sehr junger Mann trat auf den Plan und ins Feld und scheuchte den Türken samt seiner Hybris zurück an den Bosporus. Zumindest bis hinter Belgrad.
Der eine hieß Kara Mustafa, der andere Prinz von Eugen.
Bis Wien kam der gute Mann, zog auf mit Pomp und vielen Unterstützern - und holte sich eine blutige Nase.
Ja, es sollte noch schlimmer kommen!
Ein nicht all zu groß gewachsener, sehr junger Mann trat auf den Plan und ins Feld und scheuchte den Türken samt seiner Hybris zurück an den Bosporus. Zumindest bis hinter Belgrad.
Der eine hieß Kara Mustafa, der andere Prinz von Eugen.
Soweit ist die Geschichte bekannt, besungen und lange, lange her.
Heute
lese ich von General Erdogan und dem österr. Außenminister Kurz.
Drängen
sich nur bei mir da Parallelen auf? Sehen wir uns mal an, wie die
Geschichte weiter geht. Wie die Geschichte "aus geht"
werden wir jedenfalls so schnell nicht erfahren. Weil es in Politik
und Geschichte niemals ein Ende sondern immer nur einen nächsten
Schritt gibt.
In
den Streitereien um die Propagandatour des türkischen Machthabers
durch Europa drängt sich mir noch eine andere - menschliche - Frage
auf:
Von seinen Anhängern wird jetzt immer öfter und immer lauter darauf verwiesen, dass die Türkei das Paradies und das einzig wahre Land zu leben sein.
Von seinen Anhängern wird jetzt immer öfter und immer lauter darauf verwiesen, dass die Türkei das Paradies und das einzig wahre Land zu leben sein.
Das
kann ich mal so nicht beurteilen, weil meine Türkeierlebnisse hier
nicht passen. Bzw. Gegenteiliges sagen.
Gehen
wir mal davon aus, dass die Türkei wirklich das Paradies und das
einzig wahre Land zu leben ist (zumindest für die Menschen, die das
so empfinden) – wenn es also wirklich das Land Eurer Träume ist –
dann stellt sich die Frage um den nächsten Schritt:
Wie weit sind die Vorbereitungen für die Übersiedlung in die Türkei gediehen?
Wann verlasst ihr uns?
Wie weit sind die Vorbereitungen für die Übersiedlung in die Türkei gediehen?
Wann verlasst ihr uns?
Mittwoch, 22. Februar 2017
Vierfache Schwere Schuld ?
Da erwirbt einer vierfache Schuld - Weil er da also befiehlt: „Geht hin und bringt jenes Tier dort herbei!“, darum erwirbt er zum ersten Mal schwere Schuld. Weil dann das Tier, zitternd und zagend herbeigeführt, Schmerz und Qual empfindet, darum erwirbt er zum zweiten Mal schwere Schuld. Weil er dann spricht: „Geht hin und tötet dieses Tier!“, darum erwirbt er zum dritten Mal schwere Schuld. Weil dann das Tier im Tode Schmerz und Qual empfindet, darum erwirbt er zum vierten Male schwere Schuld.
Eine
erhabene Sichtweise des Meisters Gaudama, die – natürlich – mit
dem modernen Leben der westlichen Menschen nichts mehr gemein hat.
Heute, da ist alles ganz anders.
Wir gehen in den Supermarkt, zum Fleischhauer (falls es den in eurer Nähe noch gibt) oder ins Restaurant.
Wir bestellen – und erwerben - ?
- Schuld daran, dass Jungtiere viel zu früh von ihren Müttern getrennt werden. Oder, falls sie dummerweise Geflügel sind, maschinell nach Geschlechtern getrennt und „verarbeitet“ werden.
- Schuld daran, dass diese Tiere ein Leben fristen, dass man seinem ärgsten Feinde nicht wünschen mag. (Und was ihr im Fernsehen seht, das ist die Ausnahme. Und was ihr in der Werbung seht, dass ist Lüge. Macht euch die Mühe und fahrt in – irgendein – Bauerndorf.)
- Schuld daran, dass lange Wege zu Schlachthöfen und lange Wartezeiten in Schlachthöfen in Kauf genommen werden. Lange Zeit, in denen die Tiere sehr wohl verstehen, was mit ihnen und ihresgleichen hier geschieht.
- Schuld an den Hungerlöhnen der Leiharbeiter auf Zuchtfarmen, im Güterverkehr und im verarbeitenden Betrieben mit denen die schlaflosen Nächte voller angstvoll brüllender Tiere niemals aufgewogen werden können.
Vierfache
Schuld!
Und
glaubt nicht, dass eine Maispflanze keine Gefühle hätte …
Also
lädt Schuld auf sich, wer und was sich nährt. Dann ist es ja auch
wieder egal, weil wir verhungern würden, wenn wir nicht essen. Also
haben wir nur die Wahl zwischen Schuld und Tod? Nein!
Es
ist unumgänglich dem Körper zu geben, was er zum Leben braucht.
Aber das Zauberwort dabei heißt – Achtsamkeit.
Achtsamkeit
– welche Menge an Lebensmittel ich tatsächlich benötige um zu
leben.
Achtsamkeit
– welche Menge an Lebensmittel ich erwerbe, damit ich leben kann
ohne etwas zu verschwenden.
Achtsamkeit
– woher ich meine Lebensmittel beziehe um unnötigen Aufwand zu
vermeiden.
Achtsamkeit
– dass meine Lebensmittel eine hohe Qualität haben, da sie dann
auch besser sind.
Achtsamkeit
– welche Lebensmittel ich zu mir nehme um so wenig wie möglich
Schaden an der Welt anzurichten.
Oh,
Achtsamkeit – ich weiß, eine böse Sache. Muss ich doch Zeit
aufwenden und mich mit mir selbst beschäftigen.
(Zeit
haben ich nicht und mit mir selbst beschäftige ich mich nicht. Was
weiß man, hinter was man da kommt!)
Dienstag, 14. Februar 2017
Sinn und Notwendigkeit der Burka
BURKA ist die Ganzkörperverschleierung bei der auch die Augen durch ein Gitter verhüllt sind; NIQAB ist die Ganzkörperverschleierung bei der die Augen frei sind; CHADOR – lässt das Gesicht frei, Haare, Stirn, Hals und Schultern sind verborgen; HIJAB ist das Kopftuch, dass zumeist die Haare und den Hals verbirgt;
ALLAH (ist groß und mächtig und Schöpfer aller Dinge) erschuf den Menschen, Jeden Menschen. Jeden einzelnen Menschen, so wie er es wollte, wie er es für richtig hielt und genau so, wie es sein sollte. („... denn es rollt kein Sandkorn, fällt kein Tropfen, bewegt sich kein Blatt ohne, dass ER es will ...“)
Wenn jemand mit dieser Aussage übereinstimmt, dann wird er (sie) auch anerkennen müssen, dass ER sich beim Aussehen eines jeden Menschen etwas gedacht hat.
Wie verwunderlich wirkt es dann auf mich – und auf IHN – dass Menschen aufstehen und sagen, ER hätte sich geirrt. ER hätte übertrieben. ER hätte den Frauen „zu viel“ Schönheit gegeben.
(Soll auch heißen – ICH weiß besser als ER, was er machen soll!!)
?? Wer seit IHR, dass ihr euch erdreisten könnt etwas besser wissen zu wollen als ER??
ALLAH gab in seiner Weisheit den Frauen die Schönheit – und er gab den Männern die Begierde. ER tat das aber nicht aus Zufall oder Unwissenheit(!) oder Dummheit(!) - so wie die Kaufleute Medinas es Mohammed, dem Propheten erklärten um die Verhüllung zu fordern.
ER tat dies aus Weisheit und um den Menschen die Möglichkeit zu geben, sich vor SEINEN Augen zu beweisen.
Dies ist der Mann, der in den Augen ALLAHs des Allsehenden Gnade findet, der die Schönheit sieht und doch die Kraft aufbringt, die Moral und den Anstand und die Sitten zu wahren. Der den Krieg in seinem Herzen zwischen seinem Glauben und seinen Lenden gewinnt und ALLAHs Schöpfung das bewundernde Erstaunen entgegenbringt, den sie verlangt. Der den leise einflüsternden Worten des Scheitans auf seiner Schulter nicht lauscht und somit ALLAHs Werk nicht schändet sondern verehrt.
Der Mann, der von sich behauptet weiser zu sein als ALLAH und sein Werk verhüllen will, der tritt nach ALLAH wie ein wild gewordenes Kamel.
Die Frau, die aus freien Stücken das Werk ALLAHs beschädigt spuckt IHM ins Gesicht.
Die Menschen, die aus Schwäche und Feigheit sich den Prüfungen ALLAHs nicht stellen wollten, die kriechen über den Saum SEINES Gewandes wie schleimiges Getier.
… und genau so wird ER sie behandeln.
So haben Hijab, Chador, Niqab und Burka ihren Sinn gefunden – sie sind das Zeichen deren, die ALLAH ins Gesicht spucken und sich weiser glauben als ER.
Doch es wäre nicht ALLAH, wenn eine Prüfung so einfach wäre. Nichts ist dagegen zu sagen, sich gegen Wind und Sonne, gegen Regen und Kälte zu schützen. Alles ist zu sagen, sich vor den Blicken ALLAHS und SEINEN Prüfungen schützen zu wollen.
Den Weg zu finden ist nicht einfach. Er soll aber auch nicht einfach sein.
Sonntag, 5. Februar 2017
Trau deinen Augen nicht !
Grippe
hat den Vorteil (oder Nachteil), dass du herum liegst und dich
langweilig durch die Kanäle zappst.
Heute
scheint da der Tag der „Fake News“ zu sein.
Alpha
– ZDF Info – Galileo – wo man hin sieht gibt es Geschichten
über Fake News und wie sie gemacht werden.
Da
wird mittels einer Stimmimitatorin und eines aufwendigen
Bildbearbeitungsprogramms die Rücktrittserklärung von Angela Merkel
aufgenommen (absolut echt!).
Ein
Mann springt einen Rückwertssalto über ein durchrasendes
Formel-Eins-Auto (auch sehr echt aber unglaubwürdig).
Ein
Bär jagt eine Skifahrerin in den französischen Alpen – auch
falsch, hat aber zu Besucherrückgängen geführt.
Ein
Bild zeigt Angela Merkel, wie sie freudig einen Asylsuchenden begrüßt
– den Mördertrucker von Berlin – auch gefälscht aber bewusst
verbreitet.
Ebenso
wie das Video aus einer Überwachungskamera, das zeigt wie drei
Muslime (woher man das erkennen soll ist unklar) eine junge Frau auf
einem Bahnhof in Prag vergewaltigen – Prager Internet-Polizei (dort
gibt’s so was!) konnte das ungarische Schild im Hintergrund
erkennen, gab es weiter an Budapest. Die Kollegen dort erkannten,
dass es kein Bahnhof und keine Überwachungskamera war. Als sie die
Jungs hatten stellte sich raus, das alles nur gestellt war. Die
einfachste Form von Fake News. Aber das Video ging mehrere Monate
über diverse Kanäle ...
Stellt
sich für mich aber die Frage – wem kann ich noch trauen, wenn
alles, was ich lese und sehe und höre so gefälscht sein kann, dass
ich nicht in der Lange bin, es als Fälschung zu erkennen?
Meinem
„gesunden Menschenverstand“? An dem zweifle ich aber in diesen
Zeiten oft und immer öfter.
Doch
wie sagt mein alter Freund Saint Exumpery? „Ich höre nicht auf den
Wind, den die Menschen mit ihren offenen Mündern machen. Ich sehe
ihre Angst und ihre Liebe. Ich sehe ihre Taten. Und wandere in meinem
Schweigen durch den Wind ihrer Worte.“
Abonnieren
Posts (Atom)